Karmel Rödelmaier

„Damit mir eine Predigt über die Heilige Jungfrau gefällt und nützt, muss ich ihr Leben vor mir sehen, wie es wirklich war, aber nicht ein erdachtes Leben;

und ich bin überzeugt, dass ihr wirkliches Leben ganz einfach gewesen sein muss. ... Man sollte nicht unwahrscheinliche Dinge sagen oder Dinge, die man nicht weiß, ... ... Man stellt sie unnahbar dar, aber man müsste sie nachahmbar zeigen, ihre Tugenden aufzeigen, sagen, dass sie aus dem Glauben lebte wie wir, die Beweise aus dem Evangelium dafür anführen, ... Man weiß, dass die heilige Jungfrau die Königin des Himmels und der Erde ist, aber sie ist mehr Mutter als Königin, und man sollte nicht ihrer Vorzüge wegen sagen, sie verdunkle die Herrlichkeit sämtlicher Heiligen, wie die Sonne bei ihrem Aufgang die Sterne zum Verschwinden bringt. Mein Gott, ist das merkwürdig! Eine Mutter, die den Glanz ihrer Kinder zum Verschwinden bringt! Ich denke genau das Gegenteil, ich glaube, sie wird den Glanz der Auserwählten noch stark erhöhen. Es ist gut, dass man von ihren Vorzügen spricht, aber man sollte nicht ausschließlich von ihnen sprechen, denn wenn man in einer Predigt von Anfang bis Ende unablässig Ah! Ah! ausrufen muss, dann kriegt man es über!“

Hl. Thérèse von Lisieux

Patrona Bavariae

Heilige Maria, Mutter Gottes, vom Heiligen Geist bewegt, hat einst Elisabeth dich selig gepriesen als die Gesegnete unter den Frauen, weil dein Glaube dem Herrn die Tür in diese Welt aufgetan hat.

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Haende 1

 

 

 

 Jungfrau, Mutter, Königin,

dir sind wir geweiht,

schütz uns alle Zeit!

 

 

Geistlicher Impuls

Unser Osterglaube

Maria Magdalena kniet verzweifelt, trostlos. Ein grausamer Tod hat ihr das Liebste genommen. Nur ein Grab ist geblieben. Viele von uns kennen diese und ähnliche Situationen. Verlorene Arbeitsplätze, zerbrochene Beziehungen, schwere Krankheiten, plötzliche Todesfälle. Alles scheint ausweglos, hoffnungslos, zum Verzweifeln. Es ist zum Weinen aus Trauer, Angst oder auch aus Wut. Wie Magdalena werden wir zu Boden gedrückt, erkennen nicht mehr, was vor Augen steht, weil Tränen blind machen. Wer oder was kann uns herausreißen, uns befreien und wieder aufrichten?

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Niemals hoffe ich vergebens auf den Schutz der heiligen Jungfrau, wenn ich zu ihr rufe. Als die zärtlichste aller Mütter nimmt sie jedes Mal meine Anliegen in die Hand.

Hl. Therese von Lisieux